Ich habe vor einiger Zeit hier den Termin eines Vortrages der Uni Wien zum Thema „Kann man Zuversicht lernen?“ veröffentlicht. Dazu ein paar Gedanken ..
Was hemmt, was fördert unsere Fähigkeit zuversichtlich zu sein?
Die Rahmenbedingungen um ein Ziel zu erreichen, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, sind momentan ganz andere als in „normalen“ Zeiten. Die Rahmenbedingungen werden vielleicht mit Ende der Pandemie wieder „so wie früher“ sein … Wenn wir jetzt am „normalen“ festhalten, werden wir oft scheitern, unzufrieden und kaum zuversichtlich sein.
Was da hilfreich sein kann, ist das Trennen von Bedürfnis und Strategie. Was ist damit gemeint?
Ein Beispiel: Der geplante, ein ganzes Arbeitsjahr herbeigesehnte Urlaub kann „dank“ Lockdown nicht stattfinden. Frust, Ärger, Sorge um unsere körperliche und mentale Gesundheit machen sich vielleicht in uns breit. Oder wir fragen uns: Welche Bedürfnisse erfüllen wir uns mit der Urlaubsreise? Erholung, Abenteuer, Spaß, Gemeinschaft, Bewegung, … und welche andere Strategien ermöglichen uns das Erfüllen dieser Bedürfnisse, wenn die „Strategie Urlaub“ gerade ausfällt? Ja, es ist frustrierend, wenn der Urlaub nicht stattfinden kann! Ja, wir können entscheiden, ob wir bei unserem Frust hängen bleiben, oder ob wir uns auf die Suche nach alternativen Strategien machen – und es gibt sie!
Wir haben die Wahl: Die Hoffnung auf Erholung aufzugeben weil es keine Urlaubsreise gibt, oder mit dem Focus auf alternative Erholungsmöglichkeiten unsere Zuversicht zu nähren. Die Methode „Gewaltfreie Kommunikation“ unterstützt uns dabei.