Schlagwortarchiv für: Gesellschaft

Die Winterspendenaktion „Suppe mit Sinn“ der Tafel Österreich startet in ihre bereits 18. Saison – mit prominenter Unterstützung: Konstanze Breitebner und Thomas Mraz machen sich gemeinsam mit rund 150 sozial engagierten Gastronomiebetrieben in ganz Österreich stark für Menschen in Not. Von 1. November bis 31. Dezember 2025 steht wieder eine Suppe mit besonderem Mehrwert auf den Speisekarten – denn jede Portion hilft armutsbetroffenen Menschen.

Das Konzept ist einfach und wirkungsvoll: Engagierte Gastronomiebetriebe in allen Bundesländern widmen jedes Jahr vom 1. November bis 31. Dezember (optional mit Verlängerung bis Ende Februar) eine Suppe auf ihrer Speisekarte der Aktion.

Pro verkauftem Gericht wird 1 Euro an Die Tafel Österreich gespendet. So können Gäste nicht nur selbst eine köstliche, wärmende Mahlzeit genießen, sondern auch 10 Menschen in Not satt machen.

Genießen Sie die „Suppe mit Sinn“ und sozialem Mehrwert! Alle Informationen finden Sie hier:https://suppemitsinn.at/suppenlokale/wien/

 

Kältetelefon: Diese Nummern können Leben retten

Auf der Straße zu leben ist immer heftig, aber wenn die Temperaturen unter Null gehen, ist es gefährlich und vielleicht sogar lebensbedrohlich. Deswegen sollten wir jetzt ganz besonders genau schauen, ob obdachlose Menschen unsere Hilfe brauchen – und im Falle des Falles eines der Kältetelefone anrufen. Hier geht’s zu den Telefonnummern für alle Bundesländer.

WienKältetelefon Caritas Wien: 01/4804-553 – 0:00-24:00 Uhr, 29. Oktober bis 29. April

 

 

 

In Österreich und vor allem in Wien bräuchte es dringend mehr Menschen wie Kathrin Raab (siehe Standard vom 26. Okt. 2025). Denn es mangelt allerorts massiv an Krisenpflege- und Pflegeeltern. Aktuell kommen in Wien auf nur 31 temporäre Krisenpflegepersonen rund 80 Krisenpflegekinder, zusätzlich gibt es 875 Pflegepersonen, die mehr als 1.550 Kinder auf lange Zeit bei sich zu Hause aufnehmen. Kinder, die eigentlich nur sechs bis acht Wochen bei den Krisenpflegeeltern bleiben sollten, bis geklärt ist, ob sie wieder nach Hause, zu einer Dauerpflegefamilie oder in eine WG übersiedeln sollen, okkupieren die ohnehin schon viel zu wenigen Krisenpflegeplätze, weil keine passenden Pflegeeltern gefunden werden können. Die Folge: Säuglinge müssen temporär immer wieder in Krankenhäusern versorgt werden, MA 11-Mitarbeiterinnen springen in der Krisenpflege ein und betreuen Babys bei sich zu Hause. Krisenpflege-WGs und drei WGs für Null- bis Dreijährige sollen die kollabierte Versorgungskette künftig entlasten.

Die Gründe für die Engpässe in der Krisenpflege liegen einerseits an der hierzulande fehlenden Tradition, fremde Kinder in Not in der eigenen Familie aufzunehmen – anderenorts, etwa in Skandinavien, ist man diesbezüglich wesentlich aufgeschlossener. Andererseits scheinen manche Probleme auch hausgemacht zu sein: Dem STANDARD haben in den vergangenen Wochen mehrfach sowohl Krisen- als auch Langzeitpflegeeltern berichtet, dass die MA 11 aufrufe, zusätzliche Kinder aufzunehmen. Eine Pflegemutter bezeichnete die Aufforderung als „Zumutung“, schließlich fehle die notwendige Ausbildung für die Krisenpflege. „Die professionellen Standards werden von der Stadt aufgrund der Notlage über Bord geworfen.“ Auch berichteten dem STANDARD verärgerte Pflegeeltern von Einsparungen bei Unterstützungen, etwa bei der Übernahme von Schulgeld. Weitere Kritikpunkte sind die intransparente Vergabe von Unterstützungen, die von der jeweils zuständigen Sozialarbeiterin abhängig und mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden sei.

Informationen zur Krisenpflege- und Pflegeelternschaft:

Am 13. November 2025 findet um 17 Uhr ein kostenloser Online-Informationsabend zum Thema Pflegeelternschaft statt.

Für mehr Details zur Krisenpflege: www.wien.gv.at/zusammenleben/pflegeeltern-fuer-kinder-in-krisen

Klimaoasen – Die Sommerfrische im Pfarrgarten

die aktuellen Orte & Termine finden sich hier ….

 

Internationaler Frauentag: Kundgebung, 8. März 2025, 10.00 Uhr, Platz der Menschenrechte, 1070 Wien. Hier geht’s zum Programm …

Auf dieser Seite finden Sie die Veranstaltungen der Stadt Wien, ihrer Unternehmen und Partner*innen im Rahmen der Wiener Frauenwoche 2025. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Mehr Informationen zu den Angeboten hier …

Es hat sich nichts geändert. Es ist immer noch so, dass Frauen und Männer ungleich entlohnt werden. Aktuell liegt die Einkommensdifferenz in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 12,18 %. Umgerechnet sind das abgerundet 44 Arbeitstage, die Frauen kostenlos arbeiten, oder anders ausgedrückt: circa jedes 8. Jahr. Die aktuelle Entwicklung bedeutet, dass wir Equal Pay in 2080 erreichen.

Mach mit und setze ein Zeichen für Equal Pay!   Weitere Infos hier ….

Behinderung? Beeinträchtigung? Disability? … nachzulesen auf der Webseite „myAbility“

DIE IDEE HINTER ANDERERSEITS

Ein Online Magazin für Behinderung und Gesellschaft. Bei andererseits machen Menschen mit und ohne Behinderung Journalismus. Das Team arbeitet gleichberechtigt, kritisch und fair bezahlt.  Weiterlesen …

Die Geschichte der 16 Tage gegen Gewalt

Der 25. November erinnert als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen an die Ermordung der Schwestern Mirabal. Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wurden an diesem Tag im Jahr 1960 nach monatelanger Verfolgung und Folter vom dominikanischen Geheimdienst brutal ermordet. Seit 1999 ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen von den Vereinten Nationen anerkannt. Für den Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser ist dies neben dem 8. März der jährliche Hauptaktionstag und Auftakt für die Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Der 10. Dezember ist seit 1948 der Internationale Tag für Menschenrechte und bildet den Abschluss der Kampagne.

Termine in Wien ….