In Österreich und vor allem in Wien bräuchte es dringend mehr Menschen wie Kathrin Raab (siehe Standard vom 26. Okt. 2025). Denn es mangelt allerorts massiv an Krisenpflege- und Pflegeeltern. Aktuell kommen in Wien auf nur 31 temporäre Krisenpflegepersonen rund 80 Krisenpflegekinder, zusätzlich gibt es 875 Pflegepersonen, die mehr als 1.550 Kinder auf lange Zeit bei sich zu Hause aufnehmen. Kinder, die eigentlich nur sechs bis acht Wochen bei den Krisenpflegeeltern bleiben sollten, bis geklärt ist, ob sie wieder nach Hause, zu einer Dauerpflegefamilie oder in eine WG übersiedeln sollen, okkupieren die ohnehin schon viel zu wenigen Krisenpflegeplätze, weil keine passenden Pflegeeltern gefunden werden können. Die Folge: Säuglinge müssen temporär immer wieder in Krankenhäusern versorgt werden, MA 11-Mitarbeiterinnen springen in der Krisenpflege ein und betreuen Babys bei sich zu Hause. Krisenpflege-WGs und drei WGs für Null- bis Dreijährige sollen die kollabierte Versorgungskette künftig entlasten.
Die Gründe für die Engpässe in der Krisenpflege liegen einerseits an der hierzulande fehlenden Tradition, fremde Kinder in Not in der eigenen Familie aufzunehmen – anderenorts, etwa in Skandinavien, ist man diesbezüglich wesentlich aufgeschlossener. Andererseits scheinen manche Probleme auch hausgemacht zu sein: Dem STANDARD haben in den vergangenen Wochen mehrfach sowohl Krisen- als auch Langzeitpflegeeltern berichtet, dass die MA 11 aufrufe, zusätzliche Kinder aufzunehmen. Eine Pflegemutter bezeichnete die Aufforderung als „Zumutung“, schließlich fehle die notwendige Ausbildung für die Krisenpflege. „Die professionellen Standards werden von der Stadt aufgrund der Notlage über Bord geworfen.“ Auch berichteten dem STANDARD verärgerte Pflegeeltern von Einsparungen bei Unterstützungen, etwa bei der Übernahme von Schulgeld. Weitere Kritikpunkte sind die intransparente Vergabe von Unterstützungen, die von der jeweils zuständigen Sozialarbeiterin abhängig und mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden sei.
Informationen zur Krisenpflege- und Pflegeelternschaft:
Am 13. November 2025 findet um 17 Uhr ein kostenloser Online-Informationsabend zum Thema Pflegeelternschaft statt.
Für mehr Details zur Krisenpflege: www.wien.gv.at/zusammenleben/pflegeeltern-fuer-kinder-in-krisen
Meine bunte Seite
Wissenswertes, aktuelle Ereignisse, Termine, Übungen, und was sonst noch so alles interessant sein kann …
Die Krise der Krisen- und Langzeitpflege
In Österreich und vor allem in Wien bräuchte es dringend mehr Menschen wie Kathrin Raab (siehe Standard vom 26. Okt. 2025). Denn es mangelt allerorts massiv an Krisenpflege- und Pflegeeltern. Aktuell kommen in Wien auf nur 31 temporäre Krisenpflegepersonen rund 80 Krisenpflegekinder, zusätzlich gibt es 875 Pflegepersonen, die mehr als 1.550 Kinder auf lange Zeit bei sich zu Hause aufnehmen. Kinder, die eigentlich nur sechs bis acht Wochen bei den Krisenpflegeeltern bleiben sollten, bis geklärt ist, ob sie wieder nach Hause, zu einer Dauerpflegefamilie oder in eine WG übersiedeln sollen, okkupieren die ohnehin schon viel zu wenigen Krisenpflegeplätze, weil keine passenden Pflegeeltern gefunden werden können. Die Folge: Säuglinge müssen temporär immer wieder in Krankenhäusern versorgt werden, MA 11-Mitarbeiterinnen springen in der Krisenpflege ein und betreuen Babys bei sich zu Hause. Krisenpflege-WGs und drei WGs für Null- bis Dreijährige sollen die kollabierte Versorgungskette künftig entlasten.
Die Gründe für die Engpässe in der Krisenpflege liegen einerseits an der hierzulande fehlenden Tradition, fremde Kinder in Not in der eigenen Familie aufzunehmen – anderenorts, etwa in Skandinavien, ist man diesbezüglich wesentlich aufgeschlossener. Andererseits scheinen manche Probleme auch hausgemacht zu sein: Dem STANDARD haben in den vergangenen Wochen mehrfach sowohl Krisen- als auch Langzeitpflegeeltern berichtet, dass die MA 11 aufrufe, zusätzliche Kinder aufzunehmen. Eine Pflegemutter bezeichnete die Aufforderung als „Zumutung“, schließlich fehle die notwendige Ausbildung für die Krisenpflege. „Die professionellen Standards werden von der Stadt aufgrund der Notlage über Bord geworfen.“ Auch berichteten dem STANDARD verärgerte Pflegeeltern von Einsparungen bei Unterstützungen, etwa bei der Übernahme von Schulgeld. Weitere Kritikpunkte sind die intransparente Vergabe von Unterstützungen, die von der jeweils zuständigen Sozialarbeiterin abhängig und mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden sei.
Informationen zur Krisenpflege- und Pflegeelternschaft:
Am 13. November 2025 findet um 17 Uhr ein kostenloser Online-Informationsabend zum Thema Pflegeelternschaft statt.
Für mehr Details zur Krisenpflege: www.wien.gv.at/zusammenleben/pflegeeltern-fuer-kinder-in-krisen
Kennen Sie den Verein Frauen-Rechtsschutz?
Der Verein Frauen-Rechtsschutz wurde im Jahr 1998 von Sozialarbeiterinnen und Juristinnen gegründet und unterstützt durch die Finanzierung von Rechtsverfahren und anwaltlicher Vertretung Frauen und Kinder in Krisensituationen. Hier geht es zur Webseite …
Chan Mi Gong
Ich habe Chan Mi Gong in meiner Ausbildung zur TaoWoman® Qigong-Kursleiterin kennengelernt. Seit 2020 lerne ich bei meiner wunderbaren Lehrerin Dr. Zuzana Šebková-Thaller.
Wer könnte besser als sie das Wesen von Chan Mi Gong erklären! Schau dir das folgenden Video an:
https://youtu.be/ZJKDUqPNSgw?si=FN6bkYwWek4QnPMO
Viel Vergnügen!
Klimaoasen
Klimaoasen – Die Sommerfrische im Pfarrgarten
die aktuellen Orte & Termine finden sich hier ….
Qi-Festival am 10. Mai 2025 im Panda
Nun kommt sie mit dem „Ursprung des Lichts“ zu uns nach Wien.
Wann? Am Samstag, 10. Mai 2025
Wo? Im wunderschönen Atelier „PANDA“ im siebten Wiener Bezirk
Mit dabei: Armelle mit „Chan Mi“, Iris mit dem „Herzkreis“ und ich mit Übungen aus dem „Spiel der Tiere“
Details und Anmeldung auf der Webseite vom Panda www.pandasatelier.com
Internationaler Frauentag
Internationaler Frauentag: Kundgebung, 8. März 2025, 10.00 Uhr, Platz der Menschenrechte, 1070 Wien. Hier geht’s zum Programm …
Wiener Frauenwoche
Wiener Frauenwoche 2025
Programm
Auf dieser Seite finden Sie die Veranstaltungen der Stadt Wien, ihrer Unternehmen und Partner*innen im Rahmen der Wiener Frauenwoche 2025. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Mehr Informationen zu den Angeboten hier …
Equal Pay Day 2025 am 13. Februar!
Es hat sich nichts geändert. Es ist immer noch so, dass Frauen und Männer ungleich entlohnt werden. Aktuell liegt die Einkommensdifferenz in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 12,18 %. Umgerechnet sind das abgerundet 44 Arbeitstage, die Frauen kostenlos arbeiten, oder anders ausgedrückt: circa jedes 8. Jahr. Die aktuelle Entwicklung bedeutet, dass wir Equal Pay in 2080 erreichen.
Mach mit und setze ein Zeichen für Equal Pay! Weitere Infos hier ….
Das AMIKE-Telefon
bietet Rat und Hilfe bei psychosozialen Belastungen. Unsere krisenerfahrenen Psychotherapeut:innen hören zu und verstehen – anonym und in den Sprachen Farsi/ Dari, Arabisch, Kurdisch, Englisch, Deutsch, BKS, Russisch, Türkisch und Ukrainisch.
Das Angebot richtet sich an Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, unabhängig von Aufenthaltsdauer oder -status in ganz Österreich. Die Beratung ist kostenlos, Telefon- oder Internetgebühren können, abhängig vom Anrufer:innen-Tarif, anfallen. Auf Wunsch kann ein Rückruf vereinbart werden. Beratung ausschließlich telefonisch – keine persönliche Beratung. AMIKE-Telefon_Diakonie_Infoblatt in Deutsch_2022
Hier geht’s zur Webseite …
Inklusives Wording …. was ist denn das?
Behinderung? Beeinträchtigung? Disability? … nachzulesen auf der Webseite „myAbility“