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Der aktuelle Slogan des Gesundheitsministeriums lautet „schau auf dich, schau auf mich“ … gerade in der kalten Zeit ein wichtiger Slogan, der auch lebensrettend für die vielen obdachlosen Menschen in Österreich sein kann. In jedem Bundesland gibt’s ein Kältetelefon! Weiterlesen ….

 

Im November 1918 wurden aufgrund eines Parteienkompromisses provisorisch zwölf Frauen in den Gemeinderat berufen (fünf Sozialdemokratinnen, fünf Christlichsoziale, zwei Liberale); am 12. November 1918 beschloss die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich die Zuerkennung des aktiven und passiven Wahlrechts an alle volljährigen Staatsbürger_innen  ohne Unterschied des Geschlechts. Weiterlesen …

„Intersexuelle Menschen, deren biologisches Geschlecht also nicht eindeutig „männlich“ oder „weiblich“ ist, haben ein Recht auf eine ihrer Geschlechtlichkeit entsprechende Eintragung im Personenstandsregister oder in Urkunden …“ schreibt der VGH im Juni 2018 auf seiner Website.

Im September 2020 veröffentlicht das BM für Inneres einen Erlass zum „Geschlechtseintrag von Menschen, die weder männlich noch weiblich sind“  BM f Inneres

Im Gesetz ist die Diversität, die Vielfalt, die Unterschiedlichkeit angekommen. Aber im Alltag? „Herr“ oder „Frau“ – diese Angabe ist häufig zwingend notwendig um z. B. im Internet etwas bestellen zu können. Aber auch die Anrede in Briefen und Mails beschränkt sich meist auf „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Ich bin da auch ein Gewohnheitsmensch, oder? Nein, ich hab mich im Laufe meines Lebens für Veränderung stark gemacht: War da zu Beginn meines Berufslebens nicht das ausschließliche „Sehr geehrte Herren“ in der Korrespondenz und in der persönlichen Ansprache das „Fräulein X“ selbstverständlich? Wer kann sich das heute noch vorstellen? Wieviel Diskussionen habe ich zur gendergerechten Sprache – dem Binnen-I, dem * – geführt. Die gendergerechte Sprache wird nach wie vor diskutiert, in Frage gestellt … aber sie ist in der Gesellschaft angekommen.

Und jetzt stellt sich die Frage, wie sprechen wir Menschen, die sich als „divers“, „inter“ oder „offen“ bezeichnen an? Welche Regeln gibt es da? Gar nicht so einfach! Der Tipp „fragen Sie die Person, wie sie angesprochen werden möchte …“ ist gut gemeint, aber in vielen Situationen nicht umsetzbar. Den  Flyer der Stadtverwaltung Hannover finde ich da ganz nützlich.

Mich interessiert, wie Sie angesprochen/angeschrieben werden möchten, nach welchen Regeln Sie/Ihr Unternehmen „inklusiv“ kommunizieren. Welche Erfahrungen haben Sie? Schreiben Sie mir bitte an brigitte@wuich.at.

 

 

Ruth Klüger, die in Wien geborene Germanistin, Autorin und Holocaust-Überlebende starb heute im Alter von 88 Jahren in Kalifornien.

Wer diese beeindruckende Frau nochmals hören möchte, hier der Link zum Viedeo „Ruth Klüger liest aus ihrem Buch „Das WEITERLEBEN der Ruth Klüger“

 

der Artikel auf help.orf (mit Links, wie  z.B. roomchooser) zeigt auf, dass es mit der Barrierfreiheit nocht nicht sehr weit her ist, obwohl das Gleichstellungsgesetz bereits 2006 in Kraft getreten ist. Weiterlesen …

Der Schweizer Philosoph Elmar Holenstein hat ein „Dutzend Daumenregeln zur Vermeidung interkultureller Missverständnisse“ aufgestellt.

 

Das Prinzip der hermeneutischen Fairness („Billigkeit“):  Wir billigen ein Urteil, wenn es der Sache angemessen ist. Das ist es, wenn es allen Umständen, dem gesamten Zusammenhang, in dem ein Gegenstand steht, Rechnung trägt. Bekannter als der Grundsatz der Billigkeit ist darum ein zweiter, daraus abgeleiteter Grundsatz der Hermeneutik geworden, demzufolge ein Text nur zusammen mit seinem Kontext, ein »Teil« nur zusammen mit dem »Ganzen«, zu dem es gehört, verständlich ist. Weiterlesen

Aphra Behn (geb. Johnson) ist bekannt als die erste Frau in der Geschichte, die mit der Schriftstellerei ihren Lebensunterhalt verdient hat – und das im 17. Jahrhundert. Weierlesen …

Menschen mit und ohne Behinderung erstellen gemeinsam journalistische Beiträge – lesenswert!  mehr auf andererseits

Ein Bizeps-Bericht zur aktuellen Situation von Menschen in Pflege- oder Behinderteneinrichtungen, der zum Nachdenken anregt.

Das Frauenmuseum in Hittisau bereitet die Ausstellung „GEBURTSKULTUR. vom gebären und geboren werden“ vor. Eine der Künstlerinnen ist Barbara Anna Husar. Auf ihrer Website „EUTER – eine Soziale Skulptur“ finden sich wunderschöne Fotos von ihren Heißluftballonfahrten.