Wer A sagt muss auch B sagen!?!?
Wenn ich eine Lehre begonnen habe, muss ich dabei bleiben?
JA, es kann sinnvoll sein, durchzuhalten, eine Ausbildung bis zur Absolvierung der Lehrabschlussprüfung fortzusetzen, obwohl schon klar ist, dass es nicht der Traumberuf ist, dass es noch einer weiteren Berufsorientierung braucht.
NEIN, es kann sinnvoll sein, sich einzugestehen, dass die eigenen Fähigkeiten ganz woanders liegen, dass die Anforderungen körperlich, mental, … nicht zu schaffen sind.
Beratungsstellen bei ersten Zweifeln, Problemen, Misserfolgen aufzusuchen kann frühzeitig zur Klärung beitragen.
Ist die ganze „Sache“ schon verbockt und es kommt zu einer „Lehrlingsmediation“ ist das vertrauliche Einzelgespräch zwischen dem/r Auszubildenden und der Mediatorin eine Chance zu reflektieren.
Was bei einer Entscheidung zu bedenken ist:
- Das Durchhalten kann das Selbstbewusstsein stärken, den Selbstwert heben (ein bisschen so, wie das mühevolle Besteigen eines hohen Berges mit einer wunderschönen Aussicht und mit einem Glücksgefühl belohnt wird).
- Im Berufsleben wird es immer wieder zu Phasen kommen, wo Arbeiten getan werden müssen, die keinen Spaß machen, die mühsam sind … im Bewerbungsprocedere kann der Nachweis einen Lehrabschluss in einem ungeliebten Beruf geschafft zu haben, entscheidend sein.
- Seit 2018 gibt es in Österreich eine gesetzlich verankerte „ Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis 25 Jahren“, d.h. bei einer vorzeitigen Auflösung eines Lehrverhältnisses gibt es Unterstützung um eine neue Lehrstelle in der Wirtschaft oder einen Platz in staatlich geförderten überbetrieblichen Lehrwerkstätten zu finden.
Wie so oft im Leben geht es nicht um „richtig oder falsch“! Es geht darum eine „passende“ Entscheidung zu treffen.
Kennen Sie das Wiener Netzwerk gegen sexuelle Gewalt an Mädchen, Buben und Jugendlichen?
Bereits 1989 schlossen sich erstmals Wiener Einrichtungen zusammen, die auf die Arbeit gegen sexuellen Missbrauch spezialisiert waren. Ursprünglich als Möglichkeit gedacht, ein Forum für fachlichen Austausch und breite Zusammenarbeit zu schaffen, entwickelte sich daraus das heutige Wiener Netzwerk, eine multiprofessionelle Plattform mit VertreterInnen von derzeit 20 spezialisierten Einrichtungen sowohl öffentlicher Träger (Jugendwohlfahrt, Schule, Polizei) als auch privater Vereine und Initiativen. Weitere Infos …
Gedanken zur Lehrlingsmediation
Wann ist der „richtige“ Zeitpunkt eine Mediation nach §15a BAG – außerordentliche Auflösung eines Lehrverhältnisses – einzuleiten?
Es gibt Fristen die gesetzlich vorgeschrieben sind (Merkblatt Lehrlingsmediation). Jedem Unternehmen, das Lehrlinge ausbildet, steht es jedoch auch frei die Lehrlingsmediation zu einem früheren Termin ansetzen. Wozu kann das gut sein?
Mit dem Einleiten einer Lehrlingsmediation signalisieren Sie als Unternehmen dem Lehrling und seinen Eltern, wie ernst die Situation ist,
Durch das Beiziehen einer „allparteilichen“ Mediatorin erhöht sich die Chance den schon verhärteten Konflikt doch noch zu bearbeiten, Lösungsansätze zu finden und Vereinbarungen – z. B. Veränderung von Verhalten, Verbesserung von Schulnoten, Steigerung der Arbeitsleistung, u. ä. – zu treffen.
Dazu braucht es jedoch Zeit. Es kann daher zum Beispiel (unabhängig von den gesetzlichen Fristen) sinnvoll sein, eine Lehrlingsmediation bereits nach Vorliegen eines schlechten/negativen Semesterzeugnisses zu starten.
„Das Gehen bringt einen am dichtesten an die Welt heran“
Ein Loblied auf das Gehen findet sich heute auf ORF.at – lesenswert! Im Gehen lösen sich Spannung und Gedankenknoten , im Spazieren entwickeln sich neue Ideen, Lösungen, …. das bestätigt sich auch immer wieder bei „Coaching-im-Gehen“. Interessiert? Vereinbaren wir einen Termin.
6. Februar: Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) zählt zu den grausamsten Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Dennoch sind jedes Jahr Millionen von Frauen und Mädchen der Gefahr ausgesetzt, Opfer dieser zu werden. Obwohl der Gewaltakt in den jeweiligen Regionen unterschiedlich durchgeführt wird, vollzieht es sich in der Regel zwischen der frühen Kindheit und dem 15 Lebensjahr der Mädchen. Nach der Beschneidung müssen die Mädchen mit ernsthaften gesundheitlichen Folgen wie lebenslange Schmerzen im Intimbereich oder Infektionen rechnen, in dem schlimmsten Fällen sterben sie … weiterlesen: UN women
Unter den Qualen einer Genitalverstümmelung zur Frau werden: Alle zehn Sekunden wird das Geschlechtsteil eines Mädchens im Namen der Tradition schwer verletzt. Die Corona-Pandemie hat der FGM-Praxis Vorschub geleistet …weiterlesen: Standard
In Wien hat FEMSüd langjährige Erfahrung mit FGM-Opfern … weiterlesen
Zuversicht kann gelernt werden (2) ….
Ich habe vor einiger Zeit hier den Termin eines Vortrages der Uni Wien zum Thema „Kann man Zuversicht lernen?“ veröffentlicht. Dazu ein paar Gedanken ..
Was hemmt, was fördert unsere Fähigkeit zuversichtlich zu sein?
Weiterlesen
Frauen, die wir kennen sollten: Maria Rösslhumer
Die Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), Maria Rösslhumer, hat den Menschenrechtspreis 2020 erhalten. Sie ist auch Leiterin der Frauenhelpline gegen Gewalt und Vorstandsmitglied des Österreichischen Frauenrings.Weiterlesen …
Zuversicht kann gelernt werden …
Ich habe vor einiger Zeit hier den Termin eines Vortrages der Uni Wien zum Thema „Kann man Zuversicht lernen?“ veröffentlicht. Dazu ein paar Gedanken …
Was hemmt, was fördert unsere Fähigkeit zuversichtlich zu sein?
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Gedanken zur Lehrlingsmediation
Wer A sagt muss auch B sagen!?!?
Wenn ich eine Lehre begonnen habe, muss ich dabei bleiben?
JA, es kann sinnvoll sein, durchzuhalten, eine Ausbildung bis zur Absolvierung der Lehrabschlussprüfung fortzusetzen, obwohl schon klar ist, dass es nicht der Traumberuf ist, dass es noch einer weiteren Berufsorientierung braucht.
NEIN, es kann sinnvoll sein, sich einzugestehen, dass die eigenen Fähigkeiten ganz woanders liegen, dass die Anforderungen körperlich, mental, … nicht zu schaffen sind.
Beratungsstellen bei ersten Zweifeln, Problemen, Misserfolgen aufzusuchen kann frühzeitig zur Klärung beitragen.
Ist die ganze „Sache“ schon verbockt und es kommt zu einer „Lehrlingsmediation“ ist das vertrauliche Einzelgespräch zwischen dem/r Auszubildenden und der Mediatorin eine Chance zu reflektieren.
Was bei einer Entscheidung zu bedenken ist:
Wie so oft im Leben geht es nicht um „richtig oder falsch“! Es geht darum eine „passende“ Entscheidung zu treffen.
102 Jahre Frauenwahlrecht
Im November 1918 wurden aufgrund eines Parteienkompromisses provisorisch zwölf Frauen in den Gemeinderat berufen (fünf Sozialdemokratinnen, fünf Christlichsoziale, zwei Liberale); am 12. November 1918 beschloss die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich die Zuerkennung des aktiven und passiven Wahlrechts an alle volljährigen Staatsbürger_innen ohne Unterschied des Geschlechts. Weiterlesen …
Kann man Zuversicht lernen?
am 3. November findet online ein Vortrag des Institutes für Soziologie zum Thema „Kann man Zuversicht lernen? Weiterbildung und wahrgenommene Beschäftigungsfähigkeit unter jungen Arbeitslosen in Wien“ statt. Weiterlesen
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